In einer extra einberufenen Schülerversammlung an der Würmtalschule hat Schulleiter Stefan Kunze die geflüchteten Kinder und Mütter, die an der Werkrealschule im Moment Deutsch lernen, nochmals herzlich begrüßt und die Betroffenheit und Solidarität aller zum Ausdruck gebracht. Die SMV hat dann über die Sammelaktion an der Schule berichtet und den Gesamtbetrag von 1111€ verkünden dürfen. 

Die anwesenden SchülerInnen und Mütter aus der Ukraine waren von der Hilfsbereitschaft der Merklinger Werkrealschule tief ergriffen!

Die SMV hat sich dazu entschlossen, das Geld für zwei Projekte zur Verfügung zu stellen, bei denen Lehrerin Karolina Nourddine die Organisatoren persönlich kennt und auch direktes Feedback über die Verwendung der Gelder bekommt. Die Hälfte der Spenden soll an das Bildungszentrum der Gemeinde Nedza, einem ehemaligen Kloster direkt an der polnisch-ukrainischen Grenze, gehen. Dort wurden Flüchtende aus der Ukraine notdürftig aufgenommen. Es fehlt dort an allem – auch an Lebensmitteln. Die zweite Hälft des Geldes soll für den Erwerb medizinischer Produkte ausgegeben werden, die dann direkt in die Ukraine und dort in die Hauptstadt Kiew geliefert werden sollen. Mit Unterstützung der Spedition Benzinger und der Stadt Weil der Stadt wird nach den Osterferien ein zweiter LKW mit Hilfsgütern an die ukrainische Grenze gebracht werden (wie schon die Schlafsäcke) und von dort weiter in die Ukraine selbst. Auch hier kennt Frau Nourddine den Weitertransportierenden in das Kriegsgebiet persönlich.

Allen Spendern aus der Schüler- und Lehrerschaft herzlichen Dank!