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SMV der Würmtalschule sammelt für Erdbebenopfer

Die Schülervertretung der Würmtalschule Merklingen zeigte sich betroffen von den schlimmen Folgen der Erdbeben in Syrien und der Türkei, doch Betroffenheit allein hilft den Opfern in den Krisengebieten nicht. Daher war schnell der Entschluss gefasst, aktiv zu werden und zu helfen.

Die Schulsprecher Zeynep Kandemir und Hasan Göcmen überlegten zusammen mit Vertrauenslehrer Bernhard Rössle, in welcher Form man denn helfen könnte. Sachspenden wurden schnell ausgeschlossen, denn selbige hatte man schon in die Ukraine verfrachtet, ein enormer Aufwand, der in diesem Falle aber nicht sinnvoll erschien, denn den Medien war zu entnehmen, dass nicht alles an Waren und Gegenständen in die zerstörten Ortschaften transportiert werden konnten. Blieb die Option Geldspende und hier fiel die Entscheidung schnell in Richtung „Ärzte ohne Grenzen“, denn viele Verletzte waren zu versorgen, Krankenhäuser und Arztpraxen aber ebenso zerstört, wie Privatunterkünfte. Bei „Ärzte ohne Grenzen“ engagieren sich Mediziner ehrenamtlich, also ohne jede Entlohnung, oft, indem sie ihren Urlaub in Krisengebieten verbringen, um den Betroffenen zu helfen.

Innerhalb von zwei Tagen hatten die fleißigen SMV- Vertreter an der Merklinger Grund- und Werkrealschule dann 840 Euro gesammelt, ein kleiner Teil davon stammt zudem aus Überschüssen der traditionellen Rosen- Aktion der SMV am Valentinstag.

Nach der Flutkatastrophe im Ahrtal und dem schlimmen Krieg in der Ukraine konnte die SMV der Würmtalschule damit in kurzer Zeit erneut Bedürftigen helfen und eine politische wie soziale Verantwortung unter Beweis stellen. Zeynep dazu: „Es ist toll, wie die Schülerschaft der Würmtalschule unsere Aktionen unterstützt. Das freut mich sehr, zumal viele SchülerInnen indirekt selbst betroffen sind, weil Verwandte von ihnen in den Erdbebengebieten leben.“

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